Worum gehts in diesem Artikel?
Geschäftsmodelle verbinden Mehrwert für Kunden, die Gestaltung der Wertschöpfungskette und der Erlöslogik zu einem tragfähigen System. Sie sichern die wirtschaftliche Stabilität von Organisationen und schaffen gleichzeitig die Flexibilität, um auf Marktveränderungen zu reagieren.
Ein Geschäftsmodell beschreibt die Logik, wie Unternehmen Mehrwert schaffen, wie sie ihr Angebote realisieren und daraus profitable Einnahmen erzielen
Eine klare Definition des Geschäftsmodells schafft Orientierung im Alltag und bietet die nötige Flexibilität, um auf Veränderungen am Markt zu reagieren
Eine regelmäßige Überprüfung stellt die Zukunftsfähigkeit von Geschäftsmodellen sicher
Tragfähige Geschäftsmodelle verbinden Kundennutzen mit einem positiven Ertragsmodell und sichern so wirtschaftliche Stabilität
Als verlässlicher Partner unterstützen wir von der 361 consulting group Unternehmen dabei, Geschäftsmodelle zu reflektieren, neue Ansätze zu entwickeln und in der Praxis erfolgreich umzusetzen
Das Wichtigste vorab zusammengefasst:
Warum ist ein durchdachtes Geschäftsmodell entscheidend für den Unternehmenserfolg?
Das Geschäftsmodell ist das Fundament jedes Unternehmens – seine DNA. In seiner Definition steckt die Antwort darauf, wie ein Unternehmen Mehrwert für seine Kunden schafft, diesen Mehrwert generiert und gleichzeitig ein tragfähiges Wirtschaften sicherstellt. Anders gesagt: Das Geschäftsmodell beantwortet die Frage, warum ein Business funktioniert.

Im Kern geht es um vier Dimensionen:
- Wer ist unser Kunde?
- Welchen Nutzen und welches Angebot schaffen wir für diesen Kunden?
- Wie wird dieser Wert durch die Gestaltung der Wertschöpfungskette, d.h. dem Zusammenspiel der betrieblichen Teilfunktionen, Prozesse und Partner erbracht?
- Wie ist das Ertragsmodell (Revenue Model) aufgebaut – also womit und wie verdient das Unternehmen Geld?
Ein schlüssiges Modell verbindet diese Aspekte zu einem konsistenten System. Es macht sichtbar, wie Geschäftsmodelle Kundenorientierung, Wertschöpfung und Ertragslogik zu einer Einheit verknüpfen – und damit den langfristigen Unternehmenserfolg sichern.
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Wann sollte ein Geschäftsmodell überarbeitet oder neu gedacht werden?
Geschäftsmodelle sind kein starres Konstrukt. Sie müssen regelmäßig überprüft werden, um ihre Zukunftsfähigkeit sicherzustellen. Die zentrale Frage lautet: Wird dieses Geschäftsmodell auch in fünf oder zehn Jahren noch Mehrwert schaffen?
Ein guter Zeitpunkt für diese Prüfung ist die Strategieentwicklung. Gleichzeitig zeigen auch konkrete Signale Handlungsbedarf: nachlassende Nachfrage, sinkende Margen oder ein Preisdruck, der das Geschäftsmodell gefährdet. In solchen Phasen ist es entscheidend, die Logik des Unternehmens zu hinterfragen und rechtzeitig neue Ideen auf den Weg zu bringen.
Gerade die digitale Transformation zeigt, wie schnell bisher tragfähige Modelle unter Druck geraten können. Wer frühzeitig auf Veränderungen reagiert, sichert sich Vorsprung – und vermeidet, dass andere mit innovativen Ideen und neuen Business-Modellen die eigenen Kunden abholen.
Wer ist typischerweise an der Entwicklung eines Geschäftsmodells beteiligt?
Die Entwicklung oder Anpassung eines Geschäftsmodells ist „Chefsache“. Geschäftsführung, Strategieteam oder Verantwortliche für Business Development tragen die Gesamtverantwortung.
Doch tragfähige Geschäftsmodelle entstehen nur, wenn auch Fachabteilungen eingebunden sind: Jede Kostenposition, jedes Produkt und jede Kundeninteraktion liefert Wissen, das in die Planung einfließen muss.
Die Führung trägt die Verantwortung für das Geschäftsmodell – tragfähig wird es jedoch nur in enger Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen.
Dr. Julian Winterheller
Geschäftsführender Consultant

Ein praxisnaher Ansatz kombiniert also die Perspektive des Managements mit dem Know-how der Fachabteilungen. So wird sichergestellt, dass ein neues Geschäftsmodell nicht nur auf dem Papier funktioniert, sondern auch in den Abläufen und Strukturen des Unternehmens.
Was macht ein tragfähiges und zukunftsfähiges Geschäftsmodell aus?
Ein Geschäftsmodell ist dann tragfähig, wenn es Mehrwert für die Kunden schafft, sich in der Praxis umsetzen und wirtschaftlich darstellen lässt, d.h. in einem positiven Erlösmodell mündet. Zukunftsfähig ist es, wenn es die Veränderungen im Umfeld antizipiert und adressiert – von technologischen Innovationen bis hin zu neuen Kundenerwartungen.
Ein Beispiel sind digitale Geschäftsmodelle: Viele erfolgreiche Unternehmer:innen der letzten Jahre setzen auf Plattformen, Abonnements oder Daten als Währung. Ob Freemium-Modelle, Pay-per-Use oder hybride Ansätze – entscheidend ist, dass das Angebot für die Kunden attraktiv bleibt und sich zugleich nachhaltig finanzieren lässt.
Zur Veranschaulichung ein Beispiel: Ein Unternehmen, das seine Produkte bisher nur im Direktvertrieb verkauft hat, kann durch den Aufbau eines digitalen Plattformmodells neue Märkte erschließen. So entstehen zusätzliche Einnahmequellen, während bestehende Kunden enger gebunden werden.
Tragfähigkeit bedeutet also: stabiler Mehrwert für Kunden plus wirtschaftliche Logik. Zukunftsfähigkeit bedeutet: Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft. Oder anders gesagt: Ein erfolgreiches Modell muss heute überzeugen und morgen Bestand haben – sowohl für das Unternehmen als auch für die Kunden.
Wie gelingt der Aufbau eines Geschäftsmodells – von der Analyse bis zur Umsetzung?
Der Aufbau eines Geschäftsmodells ist ein strukturierter Prozess, der von der Geschäftsidee bis zum Businessplan reicht:
- Analyse des aktuellen Business Models – die Definition zentraler Bausteine mit Tools wie dem Business Model Canvas: Wer ist der Kunde, was ist das Angebot, wie entsteht der Wert, welches Ertragsmodell sichert die Einnahmen?
- Evaluation – Stärken und Schwächen prüfen, kritische Fragen stellen: Ist das Geschäftsmodell noch tragfähig? Welche Elemente funktionieren, welche nicht?
- Ideengenerierung – neue Modelle und Varianten entwickeln. Hilfreich sind z.B. die St. Gallener 55 Geschäftsmodellmuster oder Best-Practice-Beispiele erfolgreicher Unternehmen. Oft reicht eine kleine Idee, um bestehende Strukturen grundlegend zu verändern.
- Bewertung – Ideen systematisch prüfen, Businesspläne erstellen, Wirtschaftlichkeit und Kundennutzen abwägen.
- Umsetzung – das ausgewählte Modell konkretisieren, Pilotprojekte starten, Verantwortlichkeiten festlegen.
- Verankerung – das Geschäftsmodell in Strukturen und Kultur implementieren, Kommunikation sicherstellen, digitale Prozesse nutzen, um Effizienz und Transparenz zu steigern.
Ein gelungenes Geschäftsmodell übersetzt nicht nur eine Idee, sondern macht sie umsetzbar. Es zeigt, wie das Unternehmen Wert schafft und sichert, dass aus einer Geschäftsidee ein erfolgreiches Business wird – mit klarem Nutzen für die Kunden und einer soliden Logik, wie damit Geld verdient wird.
Wie grenzen sich das Geschäftsmodell und die Unternehmensstrategie voneinander ab?
Auch wenn Geschäftsmodell und Unternehmensstrategie eng miteinander verbunden sind, verfolgen sie unterschiedliche Schwerpunkte. Das Geschäftsmodell definiert die Logik, wie (Mehr-)Werte geschafft, realisiert und daraus profitable Einnahmen erzielt werden.
Die Unternehmensstrategie hingegen definiert die langfristige Ausrichtung und legt fest, wie die Organisation im Wettbewerb bestehen kann – in welchen Märkten und mit welchen Zielen das Unternehmen aktiv ist und worin die zentralen Ressourcen (Zeit, Aufmerksamkeit und Geld) investiert wird. Die Strategie definiert damit das Ziel und den Weg.
Gemeinsam bilden sie die Grundlage für nachhaltigen Erfolg – das Geschäftsmodell sorgt für die operative Tragfähigkeit, die Strategie für die Richtung und Prioritäten.
| Geschäftsmodell | Unternehmensstrategie |
|---|---|
| Beschreibt, wie das Unternehmen funktioniert | Legt fest, wohin sich das Unternehmen entwickeln soll |
| Fokus auf Kundennutzen, Wertschöpfungskette und Ertragsmodell | Fokus auf langfristige Ziele, Positionierung und Wettbewerbsfähigkeit |
| Stellt die Logik der Einnahmen und Kosten dar | Definiert Prioritäten, Ressourcenallokation und Maßnahmen |
| Beantwortet die Frage: „Wie verdient das Unternehmen Geld?“ | Beantwortet die Frage: „Welche Richtung schlagen wir ein, um im Wettbewerb zu bestehen?“ |
Welches Unternehmen begleitet die Entwicklung von Geschäftsmodellen mit strategischem Blick, methodischer Stärke und Umsetzungsfokus?
Wir von der 361 consulting group unterstützen Unternehmen dabei, tragfähige und zukunftsorientierte Geschäftsmodelle zu entwickeln. Unser ganzheitlicher Ansatz als erfahrene Unternehmensberatung verbindet strategischen Blick, methodische Stärke und einen klaren Fokus auf Umsetzung:
- Wir schaffen Transparenz über Kunden, Angebote, Wertschöpfungsketten und Ertragsmodelle.
- Wir nutzen bewährte Instrumente wie geeignete Business Model Canvas Konzepte und ergänzen sie mit praxisnahen Methoden aus der Geschäftsmodell-Innovation.
- Wir entwickeln neue Geschäftsideen und prüfen deren Tragfähigkeit – bis hin zum Businessplan.
- Wir begleiten die Umsetzung im Unternehmen, damit Geschäftsmodelle nicht nur konzipiert, sondern auch erfolgreich realisiert werden.
So entstehen Geschäftsmodelle, die einen klaren Nutzen für Kunden schaffen, der Organisation stabile Erträge sichern und auch im digitalen Zeitalter langfristig Bestand haben.
Fazit
Geschäftsmodelle sind kein einmalig erstelltes Konstrukt, sondern müssen regelmäßig überprüft und weiterentwickelt werden. Sie bilden die Grundlage für Wertschöpfung, Kundennutzen und den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg.
Wir von der 361 consulting group begleiten Unternehmen dabei, diese Modelle kritisch zu prüfen, neue Perspektiveneinzubringen und Ideen erfolgreich umzusetzen – damit Geschäftsmodelle nicht nur heute wirken, sondern auch morgen Bestand haben.


